Warum echtes Leadership Mut zur Unsicherheit braucht
3. November 2025Ziel: Führungskräfte für den Umgang mit Unsicherheit und Intuition sensibilisieren.
Inhalt: Wie Pferde-Coaching Führungskräften zeigt, dass Klarheit im Kopf nicht immer Klarheit im Team bedeutet, und wie der Mut zur Unsicherheit neues Leadership möglich macht.
Zielgruppe: Top-Führungskräfte, Geschäftsführer:innen und Entscheider:innen, die heute schon wissen: Starre Managementroutinen reichen morgen nicht mehr.
Die Komfortzone nervt. Zumindest, wenn sie Führung lähmt. Wer als Führungskraft in VUKA-Zeiten immer nur auf „Planbarkeit“ setzt, verpasst das Wesentliche: Echte Präsenz entsteht dort, wo Unsicherheit nicht versteckt, sondern angenommen wird. Dafür braucht es Mut – und manchmal ein 600-Kilo-Pferd als Sparringspartner.
1. Kontrollverlust zeigt, wer echt führt
Leadership wirkt leichter, solange alles vorhersehbar bleibt. Aber was, wenn plötzlich nichts mehr kontrollierbar erscheint? Pferde-Coaching enttarnt in Sekunden: Wer versucht, Dominanz und Kontrolle zu erzwingen, verliert sofort das Vertrauen – des Tieres, aber erst recht des Teams.
- Akzeptieren: Wir können nie alles kontrollieren.
- Präsenz vor Perfektion: Klarheit im Jetzt ist wirksamer als der schönste Fünfjahres-Plan.
- Feedback einfordern – selbst vom Vierbeiner.
Wer lernt, Unsicherheiten nicht zu verstecken, sondern als Spielfläche zu begreifen, aktiviert echte Führungskompetenz.
2. Das Spiel mit der eigenen Wirkung
Pferde spüren, was Worte nie sagen. Körperhaltung, Stimme, Energie: All das entscheidet über Nähe oder Distanz. Führung im Coaching am Pferd heißt, mit Nuancen zu experimentieren – und plötzlich zu bemerken, wie sehr Haltung wirkt.
- Körpersprache lesen und nutzen
- Selbstwahrnehmung als Leadership-Tool
- Mut, Unsicherheiten auszusprechen
Eine ehrliche Führungskraft muss nicht alles wissen – sie lädt das Team ein, gemeinsam zu wachsen.
3. Intuition als unterschätzte Ressource
Zahlen und Daten sind wichtig. Aber echte Führung entsteht im Zwischenraum. Pferde-Coaching trainiert, Signale aufzunehmen, die sich rational kaum greifen lassen: Mikrosignale, kleinste Veränderungen im Umfeld.
- Intuitive Entscheidungen öfter zulassen
- Mut zur Lücke: Pausen als Führungsinstrument
- Vertrauen aufbauen – zuerst mit sich selbst
Führungskräfte wachsen, wenn sie die Sicherheit der Kontrolle mit dem Mut zum Unbekannten verbinden.
4. Scheitern als strategischen Hebel erkennen
Im Seminar scheitern Führungskräfte oft beim ersten Versuch, ein Pferd zu führen. Keine Schande – sondern Chance zur Reflexion. Wer hier nachsteuert, zeigt: Führung heißt, eigene Fehler nutzbar zu machen, Lernprozesse sichtbar zu gestalten.
- Fehler als Einladung, stärker zu werden
- Offene Feedbackkultur etablieren
- Resilienz im Team vorleben
Pferde-Coaching macht spürbar: Wer nie scheitert, entwickelt auch keine Innovationskultur.
Fazit: Leadership beginnt, wenn Unsicherheit bleibt
Führungsstärke entsteht nicht aus der Kontrolle. Sie entsteht, wenn wir Unsicherheit navigieren – mit Mut, Offenheit und echter Resonanz. Das Pferd als Coach öffnet Türen zu Kompetenzen, die in keinem Lehrbuch stehen. Wer sich darauf einlässt, erlebt: Die Zukunft gehört mutigen, lernenden Führungskräften.



